Donnerstag, 5. April, 19.00 im Lokal der PdA
Bennoplatz 6/Eingang Bennogasse 7, 1080 Wien
Die zweitgrößte NATO-Armee der Türkei marschierte begleitet von massiven Luftangriffen im Nachbarland Syrien ein und fiel über die zur kurdischen Selbstverwaltungszone gehörende Stadt Afrin her. Am Boden ging sie gemeinsam mit jihadistischen Terrorbanden gegen die kurdische, jesidische und christliche Bevölkerung vor. Die Bilder, die wir davon gesehen haben, zeigen eine entmenschlichte Soldateska, die grausame Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt. Die kurdischen Selbstverteidigungskräfte haben nach wochenlangem Widerstand gegen den staatsterroristischen Agressor den größten Teil der Bevölkerung aus der Stadt evakuiert, als sie sie mit militärischen Mitteln nicht mehr halten konnten. Der Einmarsch der Eroberer war begleitet von Plünderungen, Vergewaltigungen, Folter und Morden. Historische Kulturdenkmäler wurden zerstört. Die NATO und die EU ließen Erdogan gewähren, ebenso hatte Russland den Luftraum für die türkischen Luftangriffe freigegeben. Auf sich allein gestellt haben die kurdischen Selbstverteidungskräfte weiteren Widerstand in der Stadt Afrin und gegen das weitere Vorrücken der türkischen Armee auf andere Städte und Gebiete angekündigt.
An diesem Abend werden SprecherInnen von PdA, KJÖ und KOMintern, aber auch vom kurdischen Dachverband Feykom Österreich ihre Solidarität mit den Menschen und den Verteidigern Afrins zum Ausdruck bringen.
Ein Abend der Solidarität mit Afrin
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