Es reicht! Löhne und Gehälter rauf! Mieten und Preise runter!

Sternmarsch und Kundgebung am 21.11. in Wien:
17:00 – Auftaktorte für den Sternmarsch: Keplerplatz, Wallensteinplatz, Praterstern
19:00 – Abschlusskundgebung am Schwedenplatz
Das reichste 1 % besitzt 38% des Vermögens! – aber die Preise sind hierzulande weit höher als z.B. in Deutschland.
Die unteren 50% besitzen keine Häuser oder Wohnungen – Aber die Mieten sind seit 2005 stärker gestiegen als die Einkommen
Die Unternehmen horten Milliarden und schütten Gewinne an Aktionäre aus – Aber mindestens seit 2010 sinken die netto Reallöhne/gehälter!
Österreich ist ein reiches Land. Nur haben die wenigsten etwas davon. Dass sich „Leistung lohnt” ist eine Lüge: KindergärtnerInnen, Handelsangestellte, Krankenpflegepersonal – sie alle leisten viel, verdienen aber wenig. Überall werden Jobs abgebaut, auf jede offene Stelle kommen 13 Arbeitslose.
Eine brauchbare Lehrstelle – oder überhaupt eine – zu bekommen ist fast unmöglich. Gleichzeitig werden die Reichen immer reicher und bedienen sich auf unsere Kosten wie die Korruptionsskandale zeigen. Und wenn sie sich verspekulieren, dann springt der Staat ein und rettet sie mit unseren Steuergeldern.
Um davon abzulenken, dass sie alle – PolitikerInnen, UnternehmerInnen, BankerInnen – zusammenhalten und sich auf unsere Kosten bereichern, spielen sie das alte Spiel „Teile und Herrsche”. Sie behaupten „die Ausländer” wären schuld, oder sie könnten halt nicht anders, als bei uns zu kürzen. Alles Lüge! Wir sollen für die kapitalistische Krise bezahlen, die wir nicht verursacht
haben.
Doch es geht auch anders: Sogar in den USA (in Seattle) wurde durch eine Kampagne von unten der höchste Mindestlohn der Welt erkämpft. In Wien wurden in den 20er Jahren billige Gemeindewohnungen mit dem Geld der Reichen gebaut und damit die Wohnungsnot wirklich bekämpft. Selbst heute, in einer Wirtschaftskrise können Verbesserungen für die „normalen” Leute erreicht werden – wenn wir sie gemeinsam erkämpfen. Denn es kann nicht sein, dass wir unsere Zukunft und unsere Gesundheit für ein System opfern sollen in dem es nur um die Profite weniger geht. Wir wollen ein ordentliches Leben, eine Zukunft, ein System, in dem die Menschen und nicht die Profite im Zentrum stehen!
Unterstützt von: ATIGF (Föderation der ArbeiterInnen und Jugendlichen aus der Türkei in Österreich), DIDF (Föderation der Demokratischen Arbeitervereine), GKK (Gruppe Klassenkampf), GLB (Gewerkschaftlicher Linksblock), KJÖ (Kommunistische Jugend Österreichs), KOMintern (Kommunistische Gewerkschaftsinitiative – International), KPÖ (Kommunistische Partei Österreichs), KSV (Kommunistischer StudentInnenverband), PdA (Partei der Arbeit), SLP (Sozialistische LinksPartei), Solidarwerkstatt, RKOB (Revolutionär-kommunistische Organisation BEFREIUNG), YDG (Neue Demokratische Jugend)

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