Wir, die Teilnehmer/innen der 35. Prager Theoretisch-Politischen Konferenz, an der auch ausländische Gäste teilnahmen [darunter ein Delegierter der PdA; Anmerkung] und die sich dem Thema „Die Probleme des gegenwärtigen Kapitalismus und Tendenzen ihrer Lösung durch Krieg“ widmete, kamen am 75. Jahrestag der tragischen Okkupation der tschechischen Gebiete durch Nazi-Deutschland zusammen.
Wir haben auf komplexe und vielseitige Weise die Risiken und Gefahren möglicher Brandherde kriegerischer Konflikte untersucht.
Besondere Aufmerksamkeit wurde der alarmierenden, kritischen Situation in der Ukraine gewidmet sowie den Möglichkeiten ihrer weiteren Eskalation durch die rechten ultranationalistischen Kräfte als nachgeborene Erben der kriminellen Ukrainischen Aufständischen Armee und mit Unterstützung des internationalen Kapitals.
Wir treten kategorisch für eine friedliche Lösung des Konflikts ein, die eine freie und souveräne Entwicklung aller Akteure garantiert, namentlich den vollen Respekt vor den Rechten der russischsprachigen Bevölkerung und anderer nationaler Minderheiten.
Wir verurteilen entschieden diktatorische, faschistische, fremdenfeindliche und antisemitische Ausdrucksformen einiger „Demokraten“ vom Maidan.
Wir wenden uns grundsätzlich gegen die Einmischung der militanten Kräfte der USA, der EU und der NATO, da sie auf eine sehr ernsthafte Weise die friedliche Existenz ganz Europas gefährden und in einem antagonistischen Gegensatz zu den objektiven Interessen seiner Bevölkerung stehen.
In dieser Hinsicht stimmen wir vollständig mit der Position der 49 kommunistischen und Arbeiterparteien überein.
Einstimmig angenommen durch die Konferenzteilnehmer/innen, Prag, 15. März 2014
Deklaration der 35. Prager Theoretisch-Politischen Konferenz
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