„Es ist an der Zeit zu kämpfen!“

Stellungnahme der Partei der Arbeit zum Streik der Metaller
Bei den Kollektivvertragsverhandlungen Metallindustrie und Bergbau haben die Arbeitgeber des Fachverbandes der Maschinen- und Metallwarenindustrie (FMMI) auch in der vierten Verhandlungsrunde am 22. Oktober kein ernsthaftes Angebot vorgelegt. Daher werden zwischen 23. und 25. Oktober in den FMMI-Betrieben Betriebsversammlungen abgehalten und Kampfmaßnahmen beschlossen. Wenn es bis zum 29. Oktober keinen Abschluss geben sollte, beginnen an diesem Tag unbefristeten Streiks.
Die PdA unterstützt vehement das JA zum unbefristeten Streik!
Die ureigenste Aufgabe der Gewerkschaft muss in die Tat umgesetzt werden:
Es ist an der Zeit zu kämpfen!
Klassenkampf statt Packelei!
Es war und ist höchst an der Zeit, endlich auch von Seiten der “offiziellen” Gewerkschaft Widerstand zu organisieren. Die Verhandlungen um die KV-Erhöhungen und ‑Verbesserungen in der Metallindustrie sind richtungsweisend für alle Branchen. Insofern ist die Forderung nach 3,4% Lohnerhöhung für viele schon eine herbe Enttäuschung.
Gerade in Niedriglohnbranchen wie dem Handel, der am 30.10. mit der KV-Runde beginnt, oder dem Gesundheits- und Sozialbereich ist, um die Reallohnverluste der letzten Jahre aufzuhalten, eine viel massivere Steigerung notwendig. Angesichts der wahnsinnigen Steigerungen der Preise für Wohnen, Energie, Grundnahrungsmittel und anderer elementarer Waren und Güter ist die Forderung der MetallerInnen schwach.
Als Teil der Kommunistischen Gewerkschaftsinitiative International – KOMintern fordern wir:

  • 7 % Lohn- und Gehaltserhöhung!
  • Keine Ausdehnung von Durchrechnungszeiträumen!
  • Wiederherstellung der KV-Verhandlungsgemeinschaft!
  • Leiharbeit abschaffen bzw. einschränken!

Klassenkampf macht´s möglich!
Notwendig dazu ist auch, dass die Kampfmaßnahmen in der Metallbranche nicht ein einmaliges Aufflackern bleiben, sondern sich eine branchenübergreifende Streikbewegung entwickelt, die in einer gemeinsamen Front gegen die Angriffe des Kapitals und seines politischen Personals mündet. Die Gewerkschaften müssen weitreichende Kämpfe organisieren: Gegen die permanenten Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen und den Sozialabbau, für Verbesserungen und Fortschritt bei Löhnen und Gehältern, für ein besseres Leben für alle Lohnabhängigen!
Vorstand der Partei der Arbeit Österreichs (PdA)
***
Link: KOMintern-Stellungnahme zu den anlaufenden Metaller-Streiks!
 

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