100 Jahre kommunistische Bewegung in Österreich
Vor 100 Jahren, im Herbst 1918, wurden in Österreich erstmals eine eigenständige kommunistische Partei sowie ein kommunistischer Jugendverband gegründet. Damit differenzierte sich die österreichische Arbeiterbewegung, die sich 1888/89 in Hainfeld als Sozialdemokratische Arbeiterpartei konstituiert hatte, in zwei Teile: einen revisionistisch-opportunistischen, in der Praxis reformistischen und gegenrevolutionären Teil, der von der Sozialdemokratie und ihren Organisationen (SPÖ, FSG, SJ) repräsentiert wurde und wird; und in einen revolutionären, marxistischen, leninistischen Teil, der sich zur russischen Oktoberrevolution bekannte – diesen bildete für Jahrzehnte die KPÖ, zunächst auch der KJV, zwischenzeitlich GE/GLB und FÖJ. Heute organisiert sich der bewusste Kern der kommunistischen Bewegung in Österreich vor allem in der Partei der Arbeit (PdA), der KJÖ, dem KSV und teilweise der KOMintern.
Wir wollen in mittlerweile insgesamt sechs Abschnitten die Geschichte der kommunistischen Bewegung in Österreich 1918 – 2018 beleuchten, sie im historischen Kontext analysieren, Erfolge und Misserfolge einschätzen, unterschiedliche Entwicklungen erklären sowie Lehren für die Gegenwart und Zukunft ziehen.
Die vier MaSch-Abende behandeln folgende Themen:
7. September: Von der Parteigründung bis zum Verbot (1918−1933)
14.September: Illegalität – Faschismus – Befreiung (1933−1945)
21. September: Aufbruch – Erfolge – Krisen (1945−1982)
28. September: Niedergang und Neubeginn (1982−2018)
12. Oktober: 100 Jahre kommunistische Jugendbewegung
19. Oktober: 100 Jahre kommunistische Gewerkschaftsbewegung
Die MaSch findet jeweils um 18.30 Uhr im Lokal der PdA am Bennoplatz 6, 1080 Wien statt.
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