Die neue Regierung steht fest. Und was der ArbeiterInnenklasse in den nächsten Jahren droht, haben die letzten Wochen bereits gezeigt: Der 12-Stunden-Arbeitstag und die 60-Stunden-Arbeitswoche, Studiengebühren, eine regelrechte Enteignung der Erwerbslosen und massive Angriffe auf erkämpfte Arbeitsrechte und gewerkschaftliche Interessensvertretungen. Die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen und Reformen führen zur unmittelbaren Verschlechterungen der Arbeits- und Lebensumstände der breiten Mehrheit der Bevölkerung und stärkt gleichzeitig die Position des Kapitals sowie die vorherrschenden kapitalistischen Ungleichheitsverhältnisse im Land stärken.
Für uns ist klar, dass der Widerstand gegen unsoziale und arbeiterInnenfeindliche Politik nur von unten, nur von der arbeitenden Bevölkerung und der Jugend selbst geleistet werden kann. Sich auf die bürgerlichen Oppositionsparteien zu verlassen oder ihnen sogar die Initiative zu überlassen, wird längerfristig zu Niederlagen und Enttäuschung führen. Mit ihren faulen Kompromissen, leeren Versprechen und falschen Hoffnungen wird sich die Lage der Arbeitenden und Lernenden in Österreich nur zum Schlechteren ändern. Nur wenn diese Politik auf entschlossenen Widerstand stößt, kann sie verhindert und die herrschenden Verhältnisse verändert werden. Dieser setzt voraus, dass die ArbeiterInnenklasse sich ihrer eigenen Interessen bewusst wird und sich zu selbstständig organisieren muss, ohne dabei zum Vehikel bürgerlicher Parteien auf ihrem Weg zur Regierungsmacht zu werden.
Kämpfen wir gemeinsam für ein Leben, das den modernen Bedürfnissen entspricht und unter den heutigen riesigen Fortschritten der Produktivkräfte möglich ist. Ein Leben ohne Überarbeitung, Entbehrungen, Angst vor Arbeitslosigkeit und Armut. Ein Leben jenseits von Mängeln an medizinischer Versorgung und Pflege, Bildung und kulturellen Angeboten für die breite Teile der Bevölkerung. Ein Leben ohne Ausbeutung, Kriege und Elend.
Wir wollen zusammen mit allen Menschen, die von den Angriffen betroffen sind, gemeinsam Widerstand leisten. Wir müssen in Bewegung kommen.
Widerstand organisieren, Alternativen von unten aufbauen: Gegen die Regierung der Reichen! Gegen den Kapitalismus!
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Treffpunkt: Samstag, 3. Februar, um 16:30 Uhr am Pfarrplatz Linz
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Unterstützende Organisationen:
ATIGF
DemKurd
Didf Wels
Internationales Kulturzentrum Linz
KJÖ Oberösterreich
Komintern
KSV Linz
Partei der Arbeit (PdA)
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Linz: Aufruf des Internationalistischen Blocks gegen Schwarz/Blau
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