Am Abend des 1. Februar fand in Wien eine Solidaritätsdemonstration für Venezuela statt. “In Venezuela versucht der Imperialismus gerade, ein Land zu erdrosseln, das sich seinen Befehlen widersetzt und einen anderen als den neoliberalen Weg eingeschlagen hat. Deshalb muss der Platz aller fortschrittlichen Menschen an der Seite des Volkes, der Regierung und des gewählten Präsidenten von Venezuela sein” heißt es im Aufruf zur Demonstration, der von der Partei der Arbeit initiiert und von zahlreichen Organisationen unterschrieben wurde. Die TeilnehmerInnen sammelten sich vor dem Haus der EU, um gegen die schändliche Rolle vieler EU-Staaten und des EU-Parlaments zu demonstrieren, die den selbsternannten Putschpräsidenten unterstützen.Danach fand eine Demonstration zur Botschaft der USA statt. Die Polizei stoppte die Demonstration jedoch so weit vor der Botschaft, dass die DemonstrantInnen nicht einmal in Sichtweite der Botschaft kamen. Offenbar muss die US-Vertretung von jeglichem Protest hermetisch abgeschirmt werden.
KOMintern – Kommunistische Gewerkschaftsinitiative international- AK-Rätin Selma Schacht veurteilte die Unterstützung der Putschisten durch die USA und die EU.
Jesse Chacón, Botschafter von Venezuela in Wien, bedankte sich bei den TeilnehmerInnen für die Solidarität.
Zum Abschluss sprach Otto Bruckner für die Partei der Arbeit. Er warnte vor einem Szenario wie in Chile 1973 und drückte die Solidarität mit dem Volk von Venezuela und seinen gewählten Organen sowie mit der PCV, der Kommunistischen Partei Venezuelas aus.