No pasarán!

No-WKR_2016-PdA-A5Gegen Kapitalismus, Faschismus und Rechtsextremismus!

Wie jedes Jahr findet auch heuer am letzten Freitag im Jänner der sogenannte Akademikerball in der Wiener Hofburg statt. Was früher als Ball des Wiener Korporationsrings (WKR) bezeichnet wurde, ging durch eine scheinheilige Augenauswischerei der Hofburg Betriebsgesellschaft nahtlos in den von der FPÖ organisierten Ball über. Begründet wurde dieser Schritt 2013 damit, extremistischem Gedankengut künftig keinen Platz mehr zu bieten. Name und Veranstalter wurden geändert – die Gäste blieben gleich. So sind international treibende Kräfte des Nationalchauvinismus, des Geschichtsrevisionismus und des Rechtsextremismus wie beispielsweise Patrik Brinkman, Markus Beisicht oder Filip Dewinter jedes Jahr gern gesehene Gäste.

Während weltweit 62 Einzelpersonen durch den kapitalistischen Wahnsinn ein größeres Vermögen aneignen konnten als die Hälfte der globalen Menschheit – also annähernd vier Milliarden Menschen –, antifaschistische Proteste kriminalisiert werden und tausende vor imperialistischen Kriegen Flüchtende von EU und FRONTEX im Mittelmeer und an den EU-Außengrenzen in den Tod getrieben werden, feiern die reaktionärsten Handlager des Großkapitals ein Fest in einem der repräsentativsten Gebäude Österreichs. Am Akademikerball stoßen deutschnationale, schlagende Burschenschafter bei Kaviar und Champagner auf ihr chauvinistisches und nationalistisches Gedankengut an, während immer mehr Arbeitende durch unser Wirtschaftssystem in Armut, Schulden und Elend getrieben werden. Hier vernetzen sich VertreterInnen des internationalen Kapitals mit ihren rechtsextremen Handlangern, denen die Ziele der weiteren Verschärfungen am Arbeitsmarkt, bei den Sozialleistungen und der polizeilichen Repression gemein sind.

Die Partei der Arbeit (PdA) stellt sich wie jedes Jahr diesem kapitalistischen und rechtsextremen Spektakel entgegen. Wir sagen klar: Die Grenze verläuft nicht zwischen Nationen, Ethnien oder Religionen, sondern zwischen oben und unten. Sie verläuft ausschließlich zwischen der besitzenden Klasse, deren Speerspitze der Rechtsextremismus und Neofaschismus ist, und den von ihr Ausgebeuteten. Gerade angesichts der österreichischen Geschichte ist es unsere Pflicht, dem reaktionärsten Teil der Bourgeoisie unseren entschlossenen Antifaschismus entgegenzusetzen. No pasarán!

Wenn du dich intensiver mit dem Zusammenhang von Faschismus und Kapitalismus auseinandersetzen möchtest, laden wir dich herzlich zu zwei Veranstaltungen in unser Lokal in der Rankgasse 2, 1160 Wien-Ottakring, ein, einerseits zu den momentanen faschistischen Tendenzen in der Ukraine, andererseits zur Durchsetzung des Austrofaschismus und den bewaffneten Widerstand dagegen im Februar 1934 in Österreich.

No pasarán – Antifaschismus in der Ukraine
Freitag, 5. Februar, 19:00 Uhr

Februar 1934 in Österreich
Freitag, 12. Februar, 19:00 Uhr

Veranstaltungen

Zeitung der Arbeit

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