Internationale Grußbotschaften an die PdA

Wir dokumentieren im Folgenden die Grußbotschaften von kommunistischen und Arbeiterparteien aus aller Welt, die anlässlich des 3. Parteitages am 17. Februar 2018 die Partei der Arbeit Österreichs erreicht haben.

[Kommunistische Partei Australiens / Communist Party of Australia, CPA]

Liebe Genossinnen und Genossen!

Bitte nehmt anlässlich des 3. Parteitages der Partei der Arbeit Österreichs herzliche geschwisterliche Grüße der Kommunistischen Partei Australiens entgegen. Wir wünschen euch das Beste bei der Markierung eures Weges zum Ziel des Sozialismus.

Wir bemerken die problematische Entwicklung einer wachsenden nationalistischen Stimmung in Österreich. Dies spiegelt die weltweit wachsende politische Polarisierung, während der Reichtum und die soziale Ungleichheitungeahnte Ausmaße erreichen. Die kapitalistischen Kräfte entdecken überall den Ultranationalismus als passendes Trojanisches Pferd, um die Plünderung des Volkes und der Natur fortzusetzen. Das wahre volksfeindliche Wesen dieser politischen Gruppen aufzudecken, ist eine gemeinsame Verantwortung unserer Parteien in ihren jeweiligen Einflusssphären.

Wir erklären unsere Solidarität mit all euren Kämpfen und hoffen auf ein gutes Ergebnis eures 3. Parteitages.

Mit sozialistischem Gruß,

Bob Briton,

Generalsekretär der Kommunistischen Partei Australiens

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[Kommunistische Partei (Dänemark) / Komunistisk Parti, KP]

Wir schicken eurem 3. Parteitag herzliche Grüße und hoffen, dass ihr die wichtigen Fragen, die ihr euch vorlegt, erfolgreich behandeln werdet, wie etwa die Aufgabe der Stärkung eurer Partei, um im Klassenkampf aktiv und führend einzugreifen.

Euer Parteitag findet während einer gefährlichen und brutalen Zeit für die Arbeiterklasse statt. Mehr denn je ist es an der Zeit, die Arbeiterklasse und die Völker für die Idee und das Ziel des Sozialismus zu gewinnen. Der Kapitalismus hat seine schlimmste Krise noch nicht überwunden, und wir stehen der Verschärfung der innerimperialistischen Widersprüche gegenüber. Der Imperialismus befindet sich in der Offensive. Die Kriegsgefahr ist aktuell. Der Kapitalismus attackiert die Arbeiterklasse mit härteren Ausbeutungsbedingungen.

Diese brutale und blutige Realität wird im Rahmen des Kapitalismus keine Lösung finden. Als Kommunistinnen und Kommunisten müssen wir uns auf die Situation vorbereiten, wo die Herrschenden nicht mehr wie bisher herrschen können – und die Beherrschten der Fortsetzung dieser Herrschaft widerstehen.

Nehmt unsere geschwisterlichen besten Wünsche für eure Kämpfe, unsere Glückwünsche für eure Siege und eure gewonnenen Erfahrungen entgegen. Wir wünschen euch viel Erfolg – in der Gewissheit, dass eure Partei in der kommenden Periode neue Fortschritte machen wird können.

Geschwisterliche Grüße der Dänischen Kommunistischen Partei,

im Namen des nationalen Vorstandes,

Joan Ågot Pedersen

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[Deutsche Kommunistische Partei, DKP]

Liebe Genossinnen und Genossen, lieber Genosse Otto Bruckner,

seitens der Deutschen Kommunistischen Partei senden wir Euch unsere solidarischen Grüße zu Eurem 3. Parteitag.

Nach den Wahlen steht die konsequente, rationale Linke in Österreich vor besonderen Herausforderungen, die Eure Genossin Selma bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz in Berlin exzellent dargestellt hat – man muss den Ort der Konferenz tatsächlich benennen, da es ja nicht zuletzt durch Euren Anteil daran in Kürze auch eine RLK in Wien geben wird! Auch dazu unsere Glückwünsche, denn es wird der Zusammenarbeit der Kräfte dienen, die sich dem kapitalistischen System entgegenstellen wollen. Angesichts der erdrückenden Rechtsmehrheit in Österreich ist das noch einmal nötiger denn je.

Nötig ist aber auch, den Klassenstandpunkt in die Debatten einzubringen. Nicht allein Einheit ist gefragt, vor allem, wenn nicht klar ist, wohin die Reise gehen soll. Es ist Klarheit der Standpunkte gefragt, um nicht etwa Bündnisarbeit mit Parteiorganisation und einer generellen Strategie zu verwechseln. Eure kommunistische Partei der Arbeit Österreichs wird bei diesem Parteitag gewiss analysieren müssen, wie es gelingen kann, mehr Menschen von der Notwendigkeit einer sozialistischen Überwindung der Ausbeutergesellschaft zu überzeugen.

Wir stehen ebenfalls vor einem Parteitag, dem 22., der Anfang März in Frankfurt stattfinden wird. Dabei wird es um die Beschreibung unserer antimonopolistischen Strategie gehen, mit der wir in Deutschland für den Übergang zur sozialistischen Gesellschaft werben. In diesem Jahr begehen wir sowohl den 100. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands, gegründet von Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und anderen Genossinnen und Genossen, und verboten durch die westdeutsche Regierung am 17. August 1956, als auch die Gründung der SDAJ und der DKP 1968, also vor fünfzig Jahren.

Es heißt also auch uns in der Geschichte zu finden und unseren Platz heute zu definieren. Dazu werden wir unsere internationalen Beziehungen, also auch zu Euch, in bewährter Weise weiterführen!

Mit kommunistischen Grüßen,

Patrik Köbele (Vorsitzender)

Günter Pohl (Internationaler Sekretär)

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[Pol der kommunistischen Wiedergeburt in Frankreich / Pôle de renaissance communiste en France, PRCF]

Liebe Genossinnen und Genossen!

Der Pol der Kommunistischen Wiedergeburt in Frankreich (PRCF) grüßt den Parteitag der PdA und alle Parteimitglieder auf geschwisterliche Weise.

Euer im europäischen Kontext stattfindender Kampf gegen die Faschisierung, die in eurem Land besonders beunruhigend ist, zieht natürlich all’ unsere Aufmerksamkeit auf sich und verdient unsere vollständige internationalistische Solidarität.

Wir wünschen euch eine erfolgreiche Arbeit auf eurem Parteitag und wir hoffen, dass sich die geschwisterlichen Beziehungen und die Kooperation zwischen unseren beiden Organisationen in den kommenden Monaten vertiefen lassen.

Liebe Genossinnen und Genossen!

Wir zählen auf euch, wie ihr euch auf uns verlassen könnt, bei der Schaffung fortschrittlicher Alternativen in unseren jeweiligen Ländern auf Basis der Abkehr vom Euro, von der EU, der NATO und vom Kapitalismus, womit auch die revolutionäre Perspektive des Sozialismus eröffnet wird.

Es lebe der Parteitag der PdA!

Es lebe der proletarische Internationalismus!

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[Revolutionäre Kommunistische Partei Frankreichs / Parti Communiste Révolutionnaire de France, PCRF]

Liebe Genossen,

Unsere Partei sendet dem Kongress der Partei der Arbeit Österreichs ihre herzlichsten Grüße. In unseren beiden Ländern, wie in der gesamten Europäischen Union, sind die Arbeiterklasse und die Massen der Bevölkerung mit barbarischen Angriffen auf soziale Rechte, Gesundheit und Bildung konfrontiert, während die Arbeitslosigkeit verheerende Folgen hat und die Kaufkraft sinkt. Die Tendenz zur Reaktion nimmt in allen Bereichen zu, und ein Teil des Monopolkapitals verbindet sich mit autoritären politischen Lösungen, die zwar im Moment nicht faschistisch sind, aber dennoch die demokratischen Freiheiten der Arbeiter bedrohen. Dies spiegelt die Verschärfung der allgemeinen Krise des Kapitalismus wider und spiegelt sich auf internationaler Ebene in der Verschärfung interimperialistischer Widersprüche für die Aufteilung der Märkte, der Rohstoffquellen, insbesondere der Energie, wider, die zur Vervielfachung der bewaffneten Konflikte, zur Wiederbelebung des Rüstungswettlaufs und zur Gefahr eines neuen Weltkrieges führen. In diesem Zusammenhang ist es dringend geboten, dass die Internationale Kommunistische Bewegung sich selbst stärkt, indem sie den Opportunismus bekämpft und das gute Korn von der Spreu trennt, denn die Menschheit ist mehr denn je mit der Notwendigkeit einer proletarischen Revolution konfrontiert, um dem anachronistischen Régime des Kapitalismus ein Ende zu setzen. Wir bekämpfen diesen Kampf gemeinsam im Rahmen der Initiative der Europäischen Kommunistischen und Arbeiterparteien. Wir sind überzeugt, dass Ihr Kongress ein Schritt zur Stärkung der kommunistischen Bewegung in Österreich, Europa und der Welt sein wird. 

Es lebe das brüderliche Verhältnis zwischen der Partei der Arbeit Österreichs und der Revolutionären Kommunistischen Partei Frankreichs!

Es lebe der proletarische Internationalismus!

Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

Internationale Kommission der PCR

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[Kommunistische Partei Griechenlands / Κομμουνιστικό Κόμμα Ελλάδας, KKE]

Liebe Genossinnen und Genossen,

wir richten herzlichsten genossenschaftlichen Gruß und wünschen eurem Parteitag größten Erfolg, damit die Partei der Arbeit Österreichs gestärkt ihren Kampf für die Interessen der Arbeiterklasse, des österreichischen Volkes fortsetzt. 

Mit unserem Gruß an euren Parteitag möchten wir hervorheben, dass die KKE für die Entwicklung unserer bilateralen Beziehung erfreut ist und es für notwendig hält diese noch mehr zu stärken, um in der Lage zu sein, unseren Kampf unter den heutigen Bedingungen, wo die Entwicklungen große Gefahren für die Völker und ihre Interessen gebären, zu entwickeln.

Liebe Genossinnen und Genossen,

unsere Partei beurteilt, dass sowohl in Griechenland als auch in allen Mitgliedstaaten der EU, in jedem kapitalistischen Land sich die arbeiterfeindlichen Maßnahmen in der Form reaktionärer Reformen, der Zerschlagung der Arbeiterrechten verallgemeinern, um die Wettbewerbsfähigkeit und die Profitabilität des Kapitals zu gewährleisten. Diese Maßnahmen wurden mit einer Perspektive von Jahrzehnten mitentschieden und sehen “blutige” Überschüsse, ausgeglichene Staatsbudgets, schwere Steuerbelastung des Volkes, Privatisierungen, Versteigerungen von Volkswohnsitzen, Zerschlagung der Gewerkschaftsfreiheiten, vor allem des Streikrechts, vor.

Die SYRIZA-ANEL-Regierung in Griechenland hat eine führende Rolle in der Forderung dieser volksfeindlichen Politik im Sinne der Interessen der Konzerne gespielt und dafür die Anerkennung der EU und der Industriellenvereinigung geerntet. Das Gerede vom “Ende der Austerität”, die von der EU und bürgerliche Regierungen in der EU vorgebracht wird, hat nichts mit irgendeinem “Atem” oder gar einem Ende der Arbeiter- und Volksopfern, sondern hat im Gegenteil das Ziel noch größere Finanzierung für die Förderung der kapitalistischen Profitabilität zu gewährleisten.

Zugleich widmet sich die SYRIZA-ANEL-Regierung dem provokanten Reinwaschen des US-amerikanischen Imperialismus, indem sie die Regierung Trumps als “teuflisch gut” bezeichnet und mit neuen US-NATO-Militärbasen in Griechenland und jeder Art von Erleichterungen für die Pläne der US-amerikanischen Monopole “Erde und Wasser” geben. Außerdem spielt sie eine führende Rolle beim Unternehmen der EU, der USA und der NATO die Erweiterungs- und Festigungspläne ihres Einflusses im Balkan zu fördern in Konkurrenz zu Russland und China im Rahmen der allgemeinen innenimperialistischen Konkurrenz. 

Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass der Beitritt von Ländern der Region in die NATO und die EU nicht nur kein “Faktor für Wohlstand und Stabilität” für die Völker darstellt, sondern Quelle großer Gefahren, wie außerdem auch die jüngste Vergangenheit der Zerteilung Jugoslawiens von der EU, der NATO-Bombardierung Serbiens usw. zeigte, aber auch das Blutbad in Syrien, Ukraine u.a. Auf diesen Boden nähren sich der Nationalismus sowie der bürgerliche Kosmopolitismus, leben Irredentismen wieder auf, werden existente und inexistente Minderheitsfragen ausgenutzt, damit die bürgerlichen Klassen “teilen und herrschen” und die offenen Rechnungen zwischen ihnen zu begleichen. 

In Griechenland sowie in anderen europäischen Ländern hat sich bewiesen, dass die Verwaltung der kapitalistischen Barbarei sowohl von der neuen/alten Sozialdemokratie als auch von Liberalen – mit oder ohne die Teilnahme nationalistischer rechtextremer Kräfte –zur Förderung der Ziele der Monopole und zum Zerschlagen des Volkes führt. Außerdem wird aus unserer Erfahrung bestätigt, dass der Kampf gegen nationalistische-faschistische Kräfte effektiv sein kann, wenn sie sich gegen das kapitalistische System richtet, das den Faschismus gebärt. 

Andererseits hat sich in jedem Fall erwiesen, dass die Teilnahme von KPs an bürgerlichen Regierungen zur Mutation der KPs, zur Verleugnung ihrer revolutionären Mission für den Sturz des kapitalistischen Systems, indem sie sich für die bürgerliche Verwaltung entscheiden, führt. Diesen Weg gehen außerdem auch die Kräfte der sogenannten Europäischen Linkspartei, eines zentralen opportunistischen Mechanismus der Mutation von KPs. 

Die KKE, die dieses Jahr ihren 100. Jahrestag feiert und im Rahmen dieser Feierlichkeiten auch das 20. Internationale Treffen Kommunistischer und Arbeiterparteien in Athen veranstalten wird, kämpft für den Neuaufbau der Arbeiterbewegung, die Bildung eines großen sozialen Bündnisses zwischen den Arbeitern, Angestellten, armen und mittleren Selbstständigen, Gewerbetreibenden und Bauern mit antikapitalistischer antimonopolistischer Ausrichtung für den Sturz des verfaulten Ausbeutungssystems, die Arbeitermacht, den Aufbau des Sozialismus-Kommunismus.

Liebe Genossinnen und Genossen,

Wir schätzen besonders die Anstrengungen der Partei der Arbeit Österreichs und ihren Kampf für die Interessen der Arbeiterklasse in Österreich. Sowie ihren bedeutenden Beitrag im Rahmen der Europäischen Kommunistischen Initiative, dieser Zusammenarbeit und Koordination der Kommunistischen und Arbeiterparteien. Eine Initiative für die ideologisch-politischen Kampf gegen die bürgerlichen und opportunistischen Kräfte, die alle Möglichkeiten für das Stärken unserer Parteien, die Stärkung unserer ideologisch-politischen Einheit und den Neuaufbau der kommunistischen Bewegung in Europa.

Mit diesen Gedanken möchten wir euren Parteitag und euren tagtäglichen Kampf wieder größten Erfolg wünschen.

Mit genossenschaftlichen Grüßen

Abteilung für Internationale Beziehung des Zentralkomitees der KKE

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[Arbeiterpartei Irlands / Workers’ Party of Ireland, WPI / Páirtí na nOibrithe]

Liebe Genossinnen und Genossen!

Die Arbeiterpartei Irlands sendet herzliche und kameradschaftliche Grüße an die Partei der Arbeit Österreichs und übermittelt ihre besten Wünsche, Solidarität und Unterstützung für die PdA als Mitglied der Europäischen Kommunistischen Initiative anlässlich ihres 3. Parteitages, der am 17. Februar 2018 in Wien stattfinden wird – zu einer Zeit anhaltender kapitalistischer Ausbeutung und Unterdrückung, der imperialistischen Barbarei, des Militarismus und Krieges.

Wie in Irland stehen die Arbeiterinnen und Arbeiter in Österreich Arbeitslosigkeit, niedrigen Löhnen, prekären Beschäftigungsverhältnissen und Angriffen auf die sozialen und Arbeitsrechte gegenüber, da die Klasse der Kapitalisten die Arbeitenden zwingt, für die kapitalistische Krise zu bezahlen. Die Stärkung der sozialistischen Alternative ist eine unerlässliche und zeitgemäße Aufgabe. Wahrhafte, grundlegende, umgestaltende Veränderung verlangt einen Bruch mit dem gegenwärtigen System, um eine Welt zu schaffen, in der die Arbeiterklasse ihr eigenes Schicksal bestimmt und die das Potenzial, die Würde und die Entwicklung des Menschen optimiert, an Stelle eines Systems, das durch den rücksichtslosen Drang nach Profit zugunsten weniger angetrieben wird. Die Ausbeutung wird nur im Rahmen eines radikal anderen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Systems beendet werden, in dem die kapitalistische Systematik abgeschafft wird und die Arbeiterklasse ihr Schicksal eigenständig kontrolliert – im Sozialismus-Kommunismus.

Die Arbeiterpartei Irlands grüßt die AktivistInnen und UnterstützerInnen der PdA. Wir wünschen euch viel Erfolg bei euren Beratungen. Wir sind überzeugt, dass das Ergebnis eures Parteitages die PdA und ihre Organisationen stärken und festigen wird, dass es den Kampf für die Arbeiter- und Volksmacht, für den Sturz des Kapitalismus und den Aufbau der neuen sozialistischen-kommunistischen Gesellschaft voranbringen wird.

Es lebe die PdA!

Es lebe die proletarische Solidarität!

Es lebe der Marxismus-Leninismus!

Für die Arbeitermacht und den Sozialismus!

Mit aufrichtigen kommunistischen Grüßen,

Gerry Grainger

Internationaler Sekretär,

im Namen des Zentralen Exekutivkomitees der Arbeiterpartei Irlands

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[Kommunistische Partei (Italien) / Partito Comunista, PC]

Liebe GenossInnen,

die Kommunistische Partei (Italien) richtet ihre brüderlichen Grüße an die Delegierten und an den Vorstand der Partei der Arbeit zum Dritten Parteitag.

Die Lage, in der sich der politische Kampf der KommunistInnen entfaltet, ist wahrlich alles andere als einfach. 

In der EU verstärkt sich die Offensive des Kapitals gegen die ArbeiterInnenklasse und die ärmeren Volksschichten, um ihnen nicht allein die Kosten der kapitalistischen Krise aufzubürden, sondern auch die des kapitalistischen Wiederaufbaus, d.h. der Versuche, den Akkumulationsprozess wieder in Gang zu bringen, um die Profitrate aufrechtzuerhalten.

Dies überträgt sich in eine Intensivierung der Ausbeutung der Arbeit, die sich vor allem, aber nicht nur, in großangelegten direkten Gehaltskürzungen, indirekten Kürzungen (im Sozialdienst) und zeitverzögerten Kürzungen (Pension), ferner in der Erhöhung des Produktionsrhythmus, in der Verdichtung der notwendigen Arbeitszeit mit der damit verbundenen Zunahme an Überstunden sowie in der Verlängerung der Lebensarbeitszeit widerspiegelt.

In Italien haben außerdem die verhinderte Erneuerung der nationalen Kollektivverträge und der Umstieg auf Kollektivverträge der 2. Ebene, die in Komplizenschaft mit gewerkschaftlichen KollaborateurInnen entstanden sind und eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen mit sich bringen, zur Prekarisierung der Arbeit beigetragen. Hiermit wurden den Fabrikherren neue juristische Werkzeuge zur Ausbeutung der ArbeiterInnen in die Hand gegeben sowie um die Beschäftigung im Allgemeinen in Schach halten zu können. Ferner wurde, weiterhin in Komplizenschaft mit den drei Landesgewerkschaften (CGIL, CISL, UIL) und einigen Basisgewerkschaften, die politische Verfügungsgewalt von Gewerkschaften am Arbeitsplatz drastisch getroffen und stark beschnitten. Die gewerkschaftlichen Stellvertretungen in den Fabriken wurden per Gesetz auf die großen Landesgewerkschaften beschränkt, während die klassenkämpferischen Gewerkschaften übergangen wurden, wodurch den ArbeiterInnen das Recht, über die eigene Vertretung frei zu entscheiden, verwehrt bleibt.

In vielen Ländern der EU bereitet man Gesetzesprojekte vor, um das Streikrecht zu beschneiden, während dieses Recht für viele Arbeitskategorien bereits genommen wurde. Das entspricht einer weitläufigeren politischen Agenda, die von der EU mit aller Macht im Sinne der nationalen Bourgeoisien des jeweiligen Mitgliedstaates durchgesetzt wird, einer Agenda, die die weitere Zurückdrängung der ArbeiterInnenbewegung in all ihren Formen und organisatorischen Erscheinungen vorsieht. In mehreren EU-Mitgliedstaaten und in anderen Staaten, die mit der EU in irgendeiner Weise verbunden sind, werden zurzeit repressive und antidemokratische, einer zivilisierten Gesellschaft unwürdige Gesetze durchgesetzt, die die Gründung klassenkämpferischer Gewerkschaften, kommunistische Organisationen, Symbole und Propaganda verbieten und kommunistische AktivistInnen ihrer freien Meinungsäußerung wegen verfolgen lassen. In anderen Mitgliedstaaten wiederum schaffen Wahlgesetze Barrieren und Hindernisse für die Kommunistischen Parteien, die eine unrealistisch hohe Anzahl an Unterschriften sammeln müssen, um an den Wahlen teilnehmen zu können, – eine Pflicht überdies, die den bürgerlichen, in den Parlamenten bereits etablierten, Parteien erspart bleibt. Es mehren sich auch die Versuche, Verfassungen in autoritärer Hinsicht zu modifizieren, um die kollektive und persönliche Freiheit zu beschneiden, um Repression und Überwachung zu vergrößern zum Zwecke der kapitalistischen Restrukturierung. Als ideologische Grundlage für die Rechtfertigung der arbeiterfeindlichen und antikommunistischen Repression dient der EU die absurde und geschichtsrevisionistische Totalitarismusdoktrin. Wahre Unsummen werden für solcherlei Geschichtsrevisionismus aufgewendet, um mit allen Mitteln v.a. in der Jugend Falschheiten über die historische Rolle der KommunistInnen und der Sowjetunion zu verbreiten.

Wir müssen diesem Antikommunismus mit aller Macht, mit aller Schärfe die Stirn bieten. Wir müssen mit aller Klarheit darauf beharren, dass der Faschismus „die offene terroristische Diktatur des reaktionärsten Teils des Finanzkapitals“ ist. Wir müssen mit größtem Stolz auf der historischen Wahrheit beharren, dass wir KommunistInnen immer schon in der ersten Reihe im antifaschistischen Kampf standen, schon vor seinem Machtaufstieg, während dem Spanischen Bürgerkrieg und während der Resistance im Zweiten Weltkrieg; dass diejenige, die schlussendlich die faschistische Bestie besiegt und damit den entscheidenden Beitrag zur Befreiung der europäischen Völker niemand anderes war als die Sowjetunion, angeführt von der Kommunistischen Partei und von Stalin! 

Auf globaler Ebene entfacht die wachsende Konkurrenz zwischen den imperialistischen Mächten und Blöcken bei der Aufteilung der Märkte, der Energierohstoffquellen, der Kommunikationshandelsrouten, aber auch im Kampf um geostrategische Dominanz und Finanzhegemonie eine Vermehrung lokaler Konflikte von verschiedener Intensität, die wiederum humanitäre Tragödien im Sinne von Flüchtlingsströmen auslösen. Diese Krisenherde riskieren in einen neuen Weltkrieg zu münden. Insbesondere muss der Prozess der militärischen Integration im Innern der EU verurteilt und bekämpft werden, die sich anschickt, parallel zu und mit der NATO koordiniert, eine eigene Militärmacht zu entwickeln und die militärischen Interventionen in anderen Ländern zu vervielfachen. All das ist bezeichnend für die hohe Aggressivität des europäischen imperialistischen Blocks.

Wie ihr vielleicht wisst, wird die Kommunistische Partei (Italien) an den nächsten Wahlen am 4. März 2018 teilnehmen, nachdem sie rund 56.000 Unterschriften in ganz Italien sammeln musste. Die Anstrengungen unserer AktivistInnen dient vor allem dem Parteiaufbau, der Verstärkung der Organisation und der Erhöhung der Mobilisierungskapazität, um so neue ArbeiterInnen, Jugendliche und Frauen an die Partei heranzuführen, von denen viele späterhin neue Parteikader sein werden. Wir stellen mit größtem Stolz unseren Namen und unsere Symbole vor: die rote Fahne mit Hammer, Sichel und Stern. Keine andere Partei hat diese Symbolik auf dem Wahlzettel.

In unserem Programm haben kämpferische Sofortforderungen, die uns von der Dramatik der Lage der arbeitenden Klasse aufgezwungen wurden, Eingang gefunden; so beispielsweise einen monatlichen Mindestlohn von 1300 Euro netto, der auch unserer Forderung nach einer Erhöhung der Mindestpension entspricht, die Forderung nach festen Gehaltserhöhungen für alle Kategorien, die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich, die Abschaffung der bisherigen Pensionsreformen, um das Pensionsalter auf 60 Jahre zurückzusetzen und auf 55 bei besonders anstrengenden Arbeitszweigen, die Wiedereinsetzung des TFR (Zusatzanspruch bei der betrieblichen Altersversorgung) zur vollständigen Verfügung der ArbeiterInnen, die vollständige Wiedereinführung der Repräsentanzrechte der Gewerkschaften, des Streikrechts, die Verminderung des Steuerdrucks auf das Arbeitseinkommen usw. Im Programm treten wir für das Recht auf Wohnen für die ArbeiterInnen ein, für das Recht auf qualitativ hochwertige Sozialdienste, angefangen beim kostenlosen Gesundheitswesen, freier Bildung bis zum freien Zugang zu Kultur, Wissenschaft und Sport.

Vor allen anderen Dingen aber klären wir in unserem Wahlprogramm darüber auf, dass diese Sofortforderungen unvereinbar sind mit der Logik des Kapitals und des Profits, mit dem Verbleib unseres Landes in der EU, in der NATO und in jedweder anderen imperialistischen Organisation. Der einseitige Austritt Italiens aus der EU und aus der NATO ist eine notwendige, wenn auch nicht ausreichende Bedingung für den Fortschritt des Kampfes für den Sozialismus. Wir erklären darin, dass die einzige Möglichkeit zur definitiven Lösung jener Probleme, die auf der ArbeiterInnenklasse und den ärmeren Volksschichten lasten, und zur Gewährleistung von Kontinuität für die genommenen Errungenschaften, – die revolutionäre politische Machtergreifung der ArbeiterInnenklasse selbst ist. Wir klären darüber auf, dass die Ressourcen zur Errichtung einer neuen Gesellschaft, die in ihrem Mittelpunkt nicht den Markt, nicht den Profit, sondern den Menschen selbst mit seinen materiellen und geistigen Bedürfnisse hat, nur durch die entschädigungslose Enteignung und Vergesellschaftung der Monopole, der großen kapitalistischen Betriebe, Banken, Versicherungsagenturen, der großen Immobilieneigentümer, die heutzutage parasitäre Riesenrendite gewährleisten, herbeigeführt werden können. Wir erklären, dass wirtschaftlich ebenmäßiges Wachstum der ganzen Gesellschaft nur durch Planwirtschaft, die der ArbeiterInnen- und Volkskontrolle untersteht, und ohne die Anarchie der Produktion des Marktes gewährleistet werden kann. 

In unserem Wahlprogramm betonen wir, zusammengefasst, den realen, engen Zusammenhang zwischen Sofortforderungen und endgültigen Zielen im Kampf für den Sozialismus. Es ist nötig, dass man bei den reellen Bedürfnissen der ArbeiterInnenklasse beginnt, um dann den Kampf von einer rein ökonomischen auf eine politische Ebene emporzuheben, die das historische Schicksal der Klasse affirmiert, die, indem sie sich selbst befreit, die gesamte Gesellschaft befreit. 

Dies, liebe GenossInnen, sind die schwierigen Bedingungen unter denen unsere Parteien, einzeln im jeweiligen Land, vereint auf internationaler Ebene, wirken und kämpfen. Auch wenn wir es mit den Besonderheiten des jeweiligen Landes zu tun haben, eint uns doch der Kampf gegen Tendenzen und Prozesse kapitalistischer Restrukturierung, die einen allgemeineren Charakter aufweisen und denen nur mit einer ausgefeilteren internationalen Koordinierung (auch bezüglich des Organisatorischen) der Kommunistischen und Arbeiterparteien die Stirn geboten werden kann. Deshalb müssen wir unser Engagement innerhalb der Initiative kommunistischer und Arbeiterparteien Europas vergrößern und verbessern, um deren Ausbreitung und den Beitritt weiterer Parteien zu fördern.

Liebe GenossInnen, die Kommunistische Partei (Italien) würdigt das getane Werk der Partei der Arbeit im Interesse des Proletariats und der österreichischen ArbeiterInnen und wünscht, die bilateralen Beziehungen zwischen unseren beiden Parteien und die Initiativen zu gemeinsamem Studium und Kampf noch weiter auszubauen. Mit diesem Geist brüderlicher und internationalistischer Solidarität entsenden wir eurem III. Parteitag unsere besten Grüße und wünschen gutes Gelingen, neue Erfolge und neue Siege in unserem gemeinsamen Kampf für den Sozialismus-Kommunismus.

Hoch lebe der Sozialismus-Kommunismus!

Proletarier alle Länder, vereinigt euch!

Politbüro des ZK der Kommunistischen Partei (Italien)

Rom, am 14.02.2018

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[Sozialistische Arbeiterpartei Kroatiens / Socijalistička radnička partija Hrvatske, SRP]

Liebe Genossen,

Die Sozialistische Arbeiterpartei Kroatiens (SRPH) wünscht der PdA einen erfolgreichen Ablauf des 3. Parteitages, der am 17. Februar in Wien stattfinden wird. Wir hoffen, dass die Stärkung der PdA und der antimonopolistischen Strategie zum Sturz des Kapitalismus Früchte tragen wird, zugunsten der Arbeiterklasse in Österreich sowie der Proletarier der ganzen Welt! In diesem Sinne hoffen wir auf konstruktive Arbeit während des 3.Parteitages und Ideen sowie Strategien für den Kampf gegen das kapitalistische System für den Sieg des Sozialismus weltweit.

Mit revolutionären Grüßen

Vladimir Kapuralin

Sozialistische Arbeiterpartei Kroatiens, Abteilung für internationale Beziehungen

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[Laotische Revolutionäre Volkspartei / Phak Pasason Pativat Lao]
 
An das Zentralkomitee der Partei der Arbeit Österreichs, Wien
 

Anlässlich des 3. Parteitages der Partei der Arbeit Österreichs und im Namen des Zentralkomitees der Laotischen Revolutionären Volkspartei möchten wir den Parteitagsdelegierten herzliche Gratulationen und beste Wünsche übermitteln. 

Wir sind überzeugt, dass die angenommenen Beschlüsse des Parteitages zur Stärkung der Partei beitragen werden. Die Partei wird die österreichische Arbeiterklasse vertreten und ihre Rolle und ihr Ansehen in der politischen Arena Österreichs, der Region und der Welt ausbauen.

Zu diesem wunderbaren Anlass wollen wir dem 3. Parteitag der Partei der Arbeit Österreichs viel Erfolg wünschen.

Möge die Freundschaft zwischen der Laotischen Revolutionären Volksrepublik und der Partei der Arbeit Österreichs weiter gestärkt werden, zum Vorteil unserer beider Nationen sowie im Sinne des Friedens, der Brüderlichkeit und der Entwicklungszusammenarbeit in der Region und der ganzen Welt.

Mit kameradschaftlichen Grüßen.
 
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[Kommunistische Partei Mexikos / Partido Comunista de Mexico, PCM]

Genossinnen und Genossen!

Nehmt geschwisterliche und kämpferische Grüße des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Mexikos anlässlich eures 3. Parteitages entgegen, zu dem wir euch viel Erfolg wünschen und der gewiss qualitative Fortschritte in der Organisation der Arbeiterklasse, der Frauen und der arbeitenden Jugend im historischen Kampf für die Revolution und den Sozialismus-Kommunismus bringen wird.

In der KPM bringen wir der PdA das Gefühl brüderlicher Verbundenheit entgegen, auf Grundlage des Bekenntnisses zum Marxismus-Leninismus, zum proletarischen Internationalismus, zum Weg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, was den gemeinsamen Kampf gegen den Opportunismus, den Reformismus, den Revisionismus bedeutet, die dem Klassenkampf in Österreich und Mexiko so geschadet haben.

Beide Parteien waren mit liquidatorischen Strömungen konfrontiert und haben dementsprechende Schritte eines schwierigen, aber notwendigen Prozesses unternommen, um die Partei der Arbeiterklasse in Übereinstimmung mit dem revolutionären Anspruch des wissenschaftlichen Sozialismus zu reorganisieren. Dieses Jahr werden wir des 200. Geburtstages von Karl Marx gedenken, beide Parteien, die PdA und die KPM, werden nicht nur die Bedeutung der Ideen des Genies von Trier hervorheben, sondern zeigen, dass der Kommunismus die Alternative der Arbeiterinnen und Arbeiter der Welt und eine aktuelle Notwendigkeit ist angesichts der Barbarei des Kapitalismus in seinem imperialistischen Stadium.

Genossinnen und Genossen!

Wir erklären unsere Wertschätzung für euren Kampf, voll von Historie und heroischen Seiten, und bringen unser großes Interesse zum Ausdruck, die Beziehungen auszuweiten, um gemeinsam vorwärts zu schreiten, um zur Ausarbeitung einer revolutionären Strategie für die kommunistische Bewegung beizutragen, einer unbedingten Voraussetzung für die Konfrontation zwischen Kapital und Arbeit sowie im internationalen Kampf der Arbeiterinnnen und Arbeiter, um den Kapitalismus zu zerstören und die neue emanzipierte Welt ohne Ausbeutung zu schaffen.

Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

Es lebe der Marxismus-Leninismus!

Es lebe der 3. Parteitag der PdA!

Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Mexikos

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[Kommunistische Partei Polens / Komunistyczna Partia Polski, KPP]

Liebe Genossinnen und Genossen!

Die Kommunistische Partei Polens schickt ihre herzlichsten genossenschaftlichen Grüße an den 3. Parteitag der Partei der Arbeit Österreichs.

Wir wünschen unseren österreichischen GenossInnen die Entwicklung der Aktivität und Erfolg im Kampf gegen die kapitalistische Ausbeutung, besonders in den schwierigen Zeiten des aufstrebenden Nationalismus und Rechtsextremismus. 

Wir loben die internationale Solidarität der Partei der Arbeit Österreichs, die sich der Verfolgung der KommunistInnen in Polen entgegensetzte. Wir hoffen, dass die internationale Zusammenarbeit zwischen unseren Parteien gedeihen wird. Nur die vereinte, internationale Arbeiterklasse ist in der Lage, den Kapitalismus zu stürzen.

Hoch lebe der Sozialismus!

Hoch lebe die internationale Solidarität!

Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Polens

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[Russische Kommunistische Arbeiterpartei / Российская Коммунистическая Рабочая Партия, РКРП]

Liebe Kampfgenossen!

Die Russische Kommunistische Arbeiterpartei grüßt herzlichst die Teilnehmer des 3. Parteitags der PdA und wünscht dem Parteitag größten Erfolg

Unsere beiden Parteien haben das gemeinsame Verständnis, dass die aktuelle Krise des Kapitalismus keine Folge von irgendwelchen Fehlern in der Verwaltung, einer gewählten unzulänglichen Politik oder Wirtschaftsmodells. Der Hauptgrund der Krise ist die Natur des Kapitalismus selbst, die unausweichlich Krisen hervorbringt und sie mittels der Intensivierung der Ausbeutung der Werktätigen Völker und der Entfesselung von imperialistischen Kriegen zu lösen versucht.

Wir erklären ohne Abschweifungen, dass es keine Lösungen innerhalb des Rahmens der bestehenden kapitalistischen Herrschaft gibt und dass endgültige Lösung nur am Weg der Abschaffung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, d.h. am Weg zum Sozialismus, gefunden werden kann. 

Wir glauben, dass die Werktätigen in Österreich die Fehler der Kommunisten in der UdSSR in Betracht ziehen werden und die notwendigen Konsequenzen bezüglich der Notwendigkeit gegen den Opportunismus und den Revisionismus der Marxistischen Theorie ziehen werden und eine richtige Kampfstrategie und ‑taktik unter den zeitgenössischen Bedingungen entwickeln werden.

Wir wissen nur zu gut, dass die Opportunisten im Gegensatz zu den orthodoxen Kommunisten viel größere Mittel in ihrer Verfügung haben, die ihnen die Bourgeoisie verschafft hat. Dennoch hängt unsere Kraft von unserer Anhänglichkeit an unserer Theorie, an den Ideen des wissenschaftlichen Kommunismus. Wir sind uns auch bewusst, dass die Theorie zu beherrschen und imstande sein die Opportunisten und Revisionisten zu entlarven nicht genug ist – wir sind schon imstande diese Aufgabe zu erfüllen. Wir müssen noch lernen, wie wir die Arbeiterklasse organisieren, die Menschen von Bitstellern und Wählern zu Aktivisten, zu Kämpfern zu machen und um diese Aufgabe zu erfüllen brauchen wir insbesondere unsere internationale Zusammenarbeit.

Wir sind bereit, die geschwisterlichen Beziehungen zwischen unsere Parteien zu stärken – wir stehen auf derselben Seite des Klassenkampfes!

Kein Zurückweichen vom Weg, den wir eingeschlagen haben!

Mit kommunistischen Grüßen,

Im Namen des ZK der RKAP-KPdSU

Erster Sekretär des Zentralkomitees der Russischen Kommunistischen Arbeiterpartei

Viktor Tyulkin

Leningrad, 13. Februar 2018

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[Kommunistische Partei Schwedens / Sveriges Kommunistiska Parti, SKP]

An den Parteivorstand der Partei der Arbeit Österreichs, an die Delegierten des 3. Parteitages der PdA und an alle Mitglieder

Liebe Genossinnen und Genossen!

Die Kommunistische Partei Schwedens übermittelt herzliche Grüße an die Partei der Arbeit Österreichs anlässlich ihres 3. Parteitages.

Dieses Jahr markiert den Beginn des zweiten Jahrhunderts der Epoche des Übergangs vom Kapitalismus zum Sozialismus, die durch die Große Sozialistische Oktoberrevolution initiiert wurde. Sie bestätigte die Strategie und Taktik der Bolschewiki, ihr Erfolg und ihre Widerstandskraft zeigten der Welt, dass der Sozialismus in der Praxis möglich war und ist.

Heute, Jahrzehnte nachdem die Propagandisten der Bourgeoisie stolz das Ende der Geschichte proklamierten, werden die periodischen Krisen des Kapitalismus immer tiefer und länger andauernd, während sich die innerimperialistischen Spannungen verschärfen. Die Welt steht wieder der Gefahr eines Krieges um ihre Neuaufteilung gegenüber, im Sog sozialer, ökonomischer und ökologischer Katastrophen, wie sie in der gegenwärtigen Kultur des Kapitalismus realistisch demonstriert werden. Der darin implizierte Pessimismus spiegelt die Unfähigkeit des Kapitalismus wider, für seine ihm innewohnenden Widersprüche Lösungen anzubieten. Der Kapitalismus, wie die Produktionsweisen vor ihm, wird von seinen Ideologen als ewige Konstante dargestellt, während alles, was über in hinausgehen würde, für unmöglich erklärt wird.

Als kommunistische und Arbeiterparteien lassen wir uns weiterhin von den Revolutionen der Vergangenheit inspirieren, wir studieren sie und wenden ihre Lektionen auf die konkreten Bedingungen unserer jeweiligen Länder an. Das stagnierende und immer gefährlichere kapitalistische System muss durch die Alternative des Sozialismus kontrastiert werden. Das kapitalistische System kann gestürzt werden, seine Katastrophen können vermieden werden, jedoch nur durch den harten Kampf einer organisierten Arbeiterklasse.

Die Geschichte selbst zeigt uns, dass nur ein bestimmter Typ von Partei dazu in der Lage war und ist, dieses Ziel zu erreichen. Wir glauben, dass die PdA diese Art von Parte ist, und wir wünschen euch viel Erfolg bei der Arbeit auf eurem Parteitag und bei der Stärkung eurer Partei, um die Arbeiterklasse auf den Weg der sozialistischen Revolution führen zu können.

Wir möchten auch unsere Wertschätzung zum Ausdruck bringen gegenüber der Zusammenarbeit unserer Parteien, die sich durch unsere gemeinsamen Positionen entwickelt hat, in der Initiative Kommunistischer und Arbeiterparteien Europas sowie im Rahmen der Internationalen Treffen der kommunistischen und Arbeiterparteien.

Es lebe der 3. Parteitag der PdA!

Es lebe die Freundschaft zwischen SKP und PdA!

Es lebe der proletarische Internationalismus!

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[Neue Kommunistische Partei Jugoslawiens (Serbien) / Nova Komunistička Partija Jugoslavije, NKPJ / Нова комунистичка партија Југославије, НКПЈ]

Liebe Genossinnen und Genossen,

im Namen des Zentralkomitees der Neuen Kommunistischen Partei Jugoslawiens und mir selbst bitte ich sie den geschwisterlichen und herzlichsten internationalistischen und proletarischen Gruß anzunehmen!

Im Namen des Zentralkomitees der Neuen Kommunistischen Partei Jugoslawiens (NKPJ) heißen wir euch herzlichst willkommen, Delegierte des 3. Parteitags der Partei der Arbeit Österreichs (PdA).

Wir leben in einer Zeit, in der das kapitalistische System als Ganzes seine historische Grenzen aufzeigt, einen Zeitpunkt, in dem die Lehren von Marx, Engels und Lenin in den Augen der Arbeiterklasse und den Volkschichten in Österreich, Serbien und vielen anderen Ländern mit absoluter Klarheit verfochten werden. Jetzt erkennen mehr denn je Millionen von werktätigen Menschen, dass der Kapitalismus nicht die Probleme der Menschheit lösen kann. Nur der Sozialismus und die Volksdemokratie kann die ökologische und politische Krise unserer Zeit lösen. Das ist ein Zeitpunkt, in dem die Kommunisten unsere ganzen Bemühungen, unsere gesamte Arbeit in der höchst möglichen Entwicklung des Massenkampfes gegen die Macht der Oligarchie und der Monopole stecken müssen.

Die NKPJ schätzt besonders die Beziehungen der Freundschaft und Solidarität zwischen unseren Parteien. Wir sind zuversichtlich, dass eure Beschlüsse dazu beitragen werden, dass die Parteibasis gestärkt und das Ansehen der Partei in der Gesellschaft gesteigert wird.

Wir glauben, dass der Parteitag eurer Partei ein wichtiger Schritt in Richtung der Stärkung der gemeinsamen Zusammenarbeit der fortschrittlichen Menschen und der Erreichung einer gerechteren sozialen Ordnung.

Schließlich hoffen wir, dass der Parteitag der PdA erfolgreich und produktiv ist und wollen beste solidarische Wünsche in euren Kämpfen und Bestrebungen übergeben.

Hoch lebe die internationale Solidarität! 

Hoch lebe der Sozialismus!

Mit besten geschwisterlichen und kommunistischen Grüßen

Abteilung für Internationale Beziehung

Marijan Kubik

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[Der Trotz – Partei der Arbeit (Slowakei) / Vzdor – strana práce]

Liebe Genossinnen und Genossen!

Wir grüßen euren Kongress! Wir sind zu tiefst erfreut, dass wir mit einem kurzen Gruß auftreten können. Wir wünschen euch einen erfolgreichen Kongress.

Die slowakische politische Partei „Der Trotz – Partei der Arbeit“ bekennt sich zum Marxismus und Leninismus. Unsere Situation in der Slowakei ist sehr schwierig. Es herrscht hier, wie in dem meisten ehemaligen sozialistischen Staaten, ein starker Antikommunismus. Wir arbeiten zusammen mit der Kommunistischen Partei der Slowakei in der Sozialistischen Front. In der Slowakei ist der Faschismus auf dem Vormarsch. Im Parlament die faschistische „Kotleba-Volkspartei unsere Slowakei“ mit 14 Mandaten vertreten. Bei den letzten Parlamentswahlen 2016 hatte die Kommunistische Partei 16.278 Stimmen / 0,62% und unsere Partei 3283 Stimmen / 0,12%.

Die kommunistische Bewegung in der Slowakei befindet sich in einer schwierigen Situation. Bei den nächsten Wahlen (2020) werden die beiden Parteien für eine gemeinsame Kandidatur eintreten. Wir müssen die Kräfte gegen Faschismus und Kapitalismus vereinen. Deshalb haben wir die Sozialistische Front geschaffen, in der die KP, Vzdor und die Linke Jugendfront Mitglieder sind.

Seit mehreren Jahren gilt bei uns ein antikommunistisches Gesetz, das Kommunismus, Faschismus und Nazismus gleichermaßen als Verbrecherideologie bezeichnet.

Schon seit langer Zeit beobachten wir eure PdA und viele eurer für eine kommunistische Partei nützlichen Ideen. Wir gehen auf revolutionärem Weg, bei dem das Parlament für uns nur eine Kampfarena ist. Die entscheidende Arbeit ist auf der Straße, in den Arbeitsstätten, in den Betrieben und in den Schulen.

Wir haben uns lange verteidigt, nun ziehen wir offensiv in den Kampf. Auf der ganzen Welt erhebt sich die kommunistische und Arbeiterbewegung. Das System stürzt langsam ein, aber von alleine stirbt es nicht – wir müssen nachhelfen. In diesem Kampf sind wir nicht alleine. Für das Erreichen des Sozialismus brauchen wir eine starke internationale Gemeinschaft kommunistischer und Arbeiterparteien, das ist der einzige Weg. Eine neue Internationale zu schaffen, zusammengesetzt aus revolutionären Parteien. Der Kapitalismus ist in seine globalisierte Form eingetreten. Heute sieht er wie ein Drach aus einem Märchen aus, der viele Köpfe hat. Wir müssen alle Köpfe aus einmal abschlagen – und das schafft nur eine neue starke Internationale.

Die Zusammenarbeit österreichischer und slowakischer Kommunisten ist umso wichtiger, weil wir Nachbarländer sind. Daraus geht hervor, dass die Slowakei die revolutionäre Situation in Österreich beeinflusst. Wir wissen, dass die Revolution aus großen westeuropäischen Staaten, wie z.B. Deutschland, Frankreich, Großbritannien usw., kommt. Das Wichtigste, was wir in dieser Zeit machen müssen, ist es, eine starke marxistisch-leninistische Partei zu schaffen, die im revolutionären Moment die Menschen auf ihre Seite zieht. Wir benötigen eine neue Internationale, mit unseren Parteien, die unseren Ländern die sehnlich erwünschte sozialistische Gesellschaft bringt.

Am 24. März 2018 organisieren wir den 2. Kongress unserer Partei, zu welchem wir euch eine Einladung senden werden. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Die Zukunft ist klar, die Zukunft ist der Sozialismus!

Ich danke für eure Aufmerksamkeit.

Miroslav Pomajdík

Vizepräsident, Der Trotz – Partei der Arbeit der Slowakei

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[Kommunistische Partei der Völker Spaniens / Partido Comunista de los Pueblos de España, PCPE]

Liebe Genossinnen und Genossen der Partei der Arbeit Österreichs!

Wir möchten anlässlich eueres 3. Parteitags die am meisten geschwisterlichen Grüße der Kommunistischen Partei der Völker Spaniens (PCPE) schicken. 

Unsere Organisationen haben seit 2013, das Gründungsjahr eurer Partei, eine enge Beziehung. Wir haben eure vorigen Parteitage besucht und haben gemeinsame internationale Arbeit auf Ebene der Partei und der Jugend entwickelt. Als unsere Partei letztes Jahr unter einer tiefen internen Krise litt, unterstützte die PdA entschieden die bolschewistische Mehrheit unserer Partei; ein glänzendes Beispiel, das wir sehr schätzen, des internationalen Charakters unseres Kampfes und des proletarischen Internationalismus, eines unserer wichtigsten Prinzipien.

Aber die Beziehungen zwischen Parteien werden nicht auf den vergangenen Weg aufgebaut, den wir schon gereist sind, sondern auf einer gemeinsamen Position, einer gemeinsamen Analyse und einen gemeinsamen Kampf. Die Basis, die unsere Einheit antreibt, ist, dass wir eine gemeinsame Analyse der Realität des Imperialismus teilen; ein gemeinsames Ziel, das die Sozialistische Revolution ist und ein gemeinsamer Kampf gegen die Europäische Union, den Euro und die NATO. Unsere Ausarbeitung und gemeinsame Teilnahme im Rahmen der Europäischen Kommunistischen Initiative zeigt, dass wir einen gemeinsamen Weg gehen, fest basierend auf die Prinzipien des Marxismus-Leninismus.

Unsere Partei organisierte ihren 11. Parteitag Ende letzten Jahres. Der Parteitag und die Wahl einer neuen Führung beendeten eine Ausnahmeperiode im inneren Leben der PCPE und legten die Fundamente, damit die spanischen Kommunisten ein nützliches Instrument des Klassenkampfes besitzen. Die ersten Ergebnisse sind schon sichtbar. 

Wir wünschen euch eine gute Diskussion und gute Arbeit an diesem 3. Parteitag. Ebenso sind wir sicher, dass die Ergebnisse eine größere Entwicklung der Partei und des Klassenkampfes in Österreich erlauben werden, ein Weg, in dem ihr immer unsere Unterstützung als Genossen haben werdet.

Hoch lebe der 3. Parteitag der PdA!

Hoch lebe der Kampf der österreichischen Arbeiterklasse!

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[Kommunistische Partei der USA / Communist Party USA, CPUSA]

An Gen. Otto Bruckner, Vorsitzender der Partei der Arbeit Österreichs (PdA), an die Delegierten eures 3. Parteitages, an die Mitglieder der Partei der Arbeit Österreichs und die österreichische Arbeiterklasse

Die Kommunistische Partei der USA schickt ihre herzlichsten Grüßen an die Partei der Arbeit Österreichs anlässlich eures 3. Parteitages, der in Wien am 17. Februar dieses Jahres stattfindet.

Wir stellen anhand eurer Zeitung und anderer Quellen fest, dass die extreme Rechte nicht nur große Vorstöße in den jüngsten Wahlen eures Landes machten, sondern es auch den Durchbruch erreichten Teil der Regierungskoalition zu werden. Das ist eine außerordentlich verhängnisvolle Entwicklung und leider stellt es ein Muster in großen Teilen der kapitalistischen Welt dar. In unserem Land operieren faktisch faschistische Elemente innerhalb der regierenden Clique unseres rechtextremen Präsidenten, Donald Trump.

Die kommunistischen, marxistischen und linken Parteien und Organisationen in jedem Land und in allen Ländern gemeinsam spielen eine entscheidende Rolle in der Abwehr der neuen faschistischen Bedrohung. In diesem Zusammenhang, übermitteln wir euch unsere besten Grüße in der Hoffnung, dass eurer Dritte Parteitag ein mitreißender Erfolg sein wird.

Genossenschaftlich

John Bachtell, Vorsitzender, Kommunistische Partei der USA

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[Kommunistische Partei Venezuelas / Partido Comunista de Venezuela, PCV]

Liebe Genossinnen und Genossen der Partei der Arbeit Österreichs!

Im Namen des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Venezuelas möchten wir alle Delegierten des 3. Parteitags der PdA begrüßen und euch einen erfolgreichen Verlauf des Parteitags wünschen. 

Mehr denn je, inmitten der sich ausweitenden Krise des Kapitalismus ist eine marxistisch-leninistische Partei von Nöten, um die revolutionären politischen und ideologischen Richtlinien unter der Arbeiterklasse und der breiten Bevölkerung zu verbreiten und gleichzeitig aktiv am Klassenkampf teilzunehmen.

Die KPV hofft, dass wir unsere politischen Beziehungen in Zukunft auf nationaler und internationaler Ebene erweitern können.

Genossinnen und Genossen der PdA! Ihr könnt immer mit unserer konsequenten Solidarität bei eurem Kampf für Sozialismus und Kommunismus rechnen.

Venceremos!

Oscar Figuera, Generalsekretär

Carolus Wimmer, Sekretär für Internationale Beziehungen

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