Freitag, 17. Dezember 2021 um 19:00 Uhr, Bennoplatz 6 (1080 Wien) und via YouTube
Als Schwarzer in den USA darfst du arm sein. Du darfst auch für wenig Geld arbeiten gehen. Was du aber auf gar keinen Fall darfst, sind die zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit und den Rassismus zu kritisieren. Denn dann droht Ärger. Und wenn du dich dazu sogar noch revolutionär organisierst, dann bringst du das Fass zum Überlaufen und musst damit rechnen, als Staatsfeind mundtot gemacht zu werden. So jedenfalls erging es vielen AktivistInnen der Black Panther Party. Auch Mumia Abu-Jamal zählt dazu. Denn seit unvorstellbaren 40 Jahren sitzt er in den USA in Haft. Für eine Straftat, den Mord an einem Polizeibeamten, die er nachweislich nicht begangen hat. Wir möchten uns an diesem Abend mit dem Leben Mumias und dem seit vier Jahrzehnten andauernden Justizskandal befassen, welches u.a. von gekauften Zeugenaussagen, Rassismus, Todesstrafe, CoVid-19 im Gefängnis, aber auch von der weltweiten Solidaritätsbewegung für seine Freiheit sowie politischer Arbeit hinter Gittern handeln wird.
Die Veranstaltung musste leider krankheitsbedingt vom 10. auf den 17. Dezember verschoben werden.