Mittwoch, 8. März 2023, 19.00 Uhr, Wiltener Platzl, 6020 Innsbruck.
In unserer Gesellschaft haben es Frauen schwerer als Männer: Sie bekommen niedrigere Löhne, schlechtere Jobs und geringere Pensionen. Bereits das Erziehungs- und Bildungssystem ist darauf angelegt, Ungleichheit zu schaffen. Zudem lastet auf den Frauen der größere Teil der unbezahlten Arbeit, v.a. im Haushalt sowie ggf. in der Kinderbetreuung sowie in der familiären Pflege. Es herrschen patriarchale Strukturen und Hierarchien, die von Diskriminierung, Sexismus und Gewalt geprägt sind.
Das Alles ist kein Zufall: Der Kapitalismus ist darauf angewiesen, Frauen besonders auszubeuten und hierzu in einem speziellen Unterdrückungsverhältnis zu halten. Es braucht daher Widerstand gegen die herrschenden Verhältnisse und den konsequenten Kampf für die Verbesserung der Lage und der Rechte der Frauen. Die emanzipatorische Bewegung hat hierbei einiges erreicht, doch das kapitalistische Herrschaftssystem verhindert die völlige Gleichstellung der Geschlechter.
Deshalb ist der Kampf um die vollständige Befreiung der Frau notwendiger Teil des revolutionären Klassenkampfes für den Sozialismus, der von den Frauen und Männern der Arbeiterklasse gleichermaßen zu führen ist.