In Wien, Linz und Innsbruck demonstriert die Partei der Arbeit am Tag der Arbeit unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen.
Wien, Linz, Innsbruck. Der 1. Mai ist der traditionelle Kampf- und Feiertag der Arbeiterklasse. Er steht heuer unter dem Eindruck der nicht bewältigten Pandemie und der fortgesetzten kapitalistischen Krise. „Manche Menschen haben Angehörige und Freunde verloren, einige ihre eigene Gesundheit, viele ihre Arbeit, und noch mehr erlitten Einkommensverluste“, erklärt Tibor Zenker, Vorsitzender der Partei der Arbeit (PdA) in Österreich. „In der Gesundheits- und Wirtschaftskrise zeigt die Regierung ihr wahres Gesicht: Sie sorgt sich nicht um die Gesundheit der Massen, nicht um soziale Sicherheit oder um Arbeitsplätze, nicht einmal um unser bloßes Überleben, sondern ausschließlich um die Profite der Reichen, des Kapitals, der Banken und Konzerne.“
Die Eigentümer der Banken und Konzerne werden auch unter Krisenbedingungen noch reicher, während viele Menschen nicht mehr genug Geld haben, um Miete, Strom oder auch nur anständige Lebensmittel zu kaufen. Und doch werden die Menschen gleich zweimal ausgeraubt: Zuerst müssen sie Einkommensverluste oder gar Arbeitslosigkeit hinnehmen, und später werden sie im Zuge der kommenden „Sparpakete“ dafür blechen müssen, dass die Regierung mit Milliarden Euro aus Steuermitteln kapitalistische Unternehmen „rettet“. „Wir sagen der Regierung und dem Kapital: Wir zahlen nicht für eure Krise!“, unterstreicht Zenker den Aufruf zu Demonstrationen am Tag der Arbeit.
Die Partei der Arbeit ruft unter Wahrung aller gesundheitlichen Schutzmaßnahmen zu Demonstrationen und Kundgebungen in Wien, Linz und Innsbruck auf. „Wir demonstrieren mit Abstand und FFP2-Maske“, so Zenker abschließend.
Termine:
- Wien: 11.00 Uhr, Ringstraße vor der Staatsoper
- Linz: 11.45 Uhr, Volksgarten vor dem Musiktheater
- Innsbruck: 15.00 Uhr, Wiltener Platzl