mit dem junge Welt-Autor André Scheer
Mittwoch | 20. März | 18.30 Uhr | PdA-Lokal | Bennoplatz 6 | 1080 Wien
Organisiert durch die USA hat sich in Venezuela am 23. Januar ein Vertreter der rechten Opposition selbst zum »Übergangspräsidenten« ernannt. Dies ging einher mit dem Versuch, den gewählten Präsidenten Nicolás Maduro durch einen Putsch aus dem Amt zu jagen. Die großen wirtschaftlichen Probleme Venezuelas, die nicht zuletzt auch durch den Wirtschaftskrieg, den die USA und die EU seit Jahren gegen dieses Land führen, verursacht wurden, sollten dazu ausgenutzt werden, die fortschrittlichen Kräfte zu entmachten und eine Diktatur nach dem Geschmack der USA zu errichten.
Sechs Wochen danach ist Maduro nach wie vor im Amt. Zu Zehntausenden sich die Menschen für ihre gewählte Regierung auf die Straße gegangen, und auch in den Streitkräften zeichnet sich das von den Putschisten erhoffte Überlaufen einer nennenswerten Zahl von Offizieren und Soldaten weiter nicht ab. Eine von den USA am 28. Februar im UN-Sicherheitsrat eingebrachte Resolution, die Venezuela zu Neuwahlen und zur Annahme »humanitärer Hilfe« zwingen sollte, scheiterte am Veto Russlands und der Volksrepublik China.
Über die Lage in Venezuela wollen wir diskutieren mit André Scheer, Ressortleiter Außenpolitik der in Berlin erscheinenden Tageszeitung junge Welt. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren insbesondere mit dem südamerikanischen Land, das er oft besuchte.
VA 20. März: Was passiert in Venezuela?
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