PdA: Berechtigte Forderungen der Beschäftigten erfüllen – Tacheles mit der Sozialabbau-Regierung reden!
Namens der Partei der Arbeit Österreichs sprach heute deren Vorsitzender, Otto Bruckner, die “volle Solidarität mit den Warnstreiks im Sozialbereich” aus, die vom 12. – 14. Februar stattfinden. Die Streiks sind eine Reaktion auf die festgefahrenen Kollektivvertragsverhandlungen, bei denen eine Erhöhung der Gehälter um 6% und eine Verkürzung der Arbeitszeit gefordert werden. Einer der Chefverhandler auf der Unternehmerseite ist Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe Österreich, und ein bekannter Sozialdemokrat, der sich sehr gegen Rassismus und soziale Ungerechtigkeiten einsetzt. “Gerade Leute wie Erich Fenninger argumentieren damit, dass sie die Mittel nicht haben, die Forderungen der Beschäftigten zu erfüllen. Ich bin aber überzeugt davon, dass die kampfbereiten Kolleginnen und Kollegen die Chefs auch gerne dabei unterstützen würden, für mehr Mittel zu kämpfen. Dazu muss aber auf den Tisch gehaut und mit dieser Sozialabbau-Regierung Tacheles geredet werden, mit den üblichen Mauscheleien hinter verschlossenen Türen bewegt sich nichts, das sieht man ja” so Bruckner weiter und abschließend: “Wir sind beeindruckt von der Kampfbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen und können ihnen nur raten, diese aufrechtzuerhalten, nötigenfalls auch, um den sozialdemokratischen Chefverhandlern auf Gewerkschaftsseite den Rücken stärken, wenn sie umzufallen drohen”.