Grußworte von Moritz Pamminger im Namen der Jugendfront der Partei der Arbeit Österreichs an den 13. Kongress der Kommunistischen Jugend Griechenlands (KNE), Athen, 12. Februar 2023.
Liebe Genossinnen und Genossen,
die Zentrale Leitung der Jugendfront der Partei der Arbeit Österreichs sendet revolutionäre Grüße an alle AktivistInnen und die Delegierten des 13. Kongresses der Kommunistischen Jugend Griechenlands (KNE). Wir sind zuversichtlich, dass die Ergebnisse des 13. Kongresses der KNE die politisch-ideologische Linie der KNE stärken und den Boden für eine noch kämpferischere Kommunistische Jugend bereiten werden, die die Jugend der Arbeiterklasse im Kampf für den Sozialismus-Kommunismus führen wird. Gleichzeitig unterstreichen die sich verschärfenden Widersprüche zwischen den verschiedenen imperialistischen Blöcken die Notwendigkeit für die kommunistischen Jugendorganisationen, gemeinsam unsere geschwisterlichen Beziehungen zu stärken.
In Österreich hat die Regierung aus ÖVP und Grüner Partei der Arbeiterklasse und insbesondere der Jugend bewiesen, dass das falsche Narrativ des “kleineren Übels” und der “notwendigen Kompromisse” eine Lüge ist, um die Profite des Monopolkapitals zu retten, indem sie Arbeits‑, soziale und politische Rechte beschneidet, um die Arbeiterklasse für die Krisen des kapitalistischen Systems zahlen zu lassen. Mehr denn je wird die leninistische Analyse des verfallenden, parasitären Charakters des Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus durch das imperialistische Weltsystem bestätigt. Bezeichnenderweise versuchen verschiedene politische Kräfte, der Jugend die Augen zu verbinden, indem sie die Idee propagieren, dass der Kapitalismus reformiert oder in ein menschliches, fortschrittliches, soziales und wirtschaftliches System umgewandelt werden kann. Die EU-Gelder für einen “Green New Deal” sowie für die Digitalisierung bedeuten jedoch eine weitere Verschiebung in Richtung eines liberalisierten, kapitalistischen Arbeitsmarktes und noch weniger Sicherheit für die Arbeiterklasse.
Trotz des negativen Kräfteverhältnisses versucht die Jugendfront, die Jugend in ganz Österreich gegen die Verschlechterung der Lebensbedingungen und Zukunftsperspektiven, insbesondere der Arbeiterjugend, zu mobilisieren. In diesen Tagen starten wir unsere Kampagne “Kein Frieren für ihre Kriege!” in einer Reihe von Städten, mit dem klaren Ziel, SchülerInnen dazu zu bringen, ihre Erfahrungen auszutauschen, da in einer Reihe von Schulen die Heizung sowie der Zugang zu warmem Wasser eingeschränkt sind. Vor allem aber soll diese Kampagne dazu dienen, den eigenen politischen Kampf der SchülerInnen gegen die kapitalistische Politik aller bürgerlichen Parteien zu organisieren.
Anstatt in breiten, reformistischen politischen Formationen aufzugehen und einen eigenständigen, politischen Standpunkt der Arbeiterklasse aufzugeben, haben die Jugendfront und unsere Partei – die Partei der Arbeit Österreichs – wertvolle Schlüsse aus der Geschichte der kommunistischen Bewegung Österreichs gezogen, die es uns ermöglichen, eine antikapitalistische, antiimperialistische Kampflinie zu formulieren.
Liebe Genossinnen und Genossen,
In unserem Bestreben, eine starke kommunistische Jugendorganisation aufzubauen, die in der arbeitenden und lernenden Jugend an den Schulen, Universitäten und Arbeitsplätzen verwurzelt ist, ziehen wir wertvolle Erfahrungen aus den täglichen Kämpfen und politischen Interventionen der KKE und KNE auf nationaler und internationaler Ebene.
Es lebe der 13. Kongress der KNE!
Es lebe der Marxismus-Leninismus!
Es lebe der Proletarische Internationalismus!