Auszüge der Eröffnungsrede von Otto Bruckner auf dem Gründungsparteitag der PdA
“…wir gründen diese Partei in dem Bewusstsein, dass es noch ein langer Weg sein wird, bis sie eine starke und einflussreiche Rolle in der österreichischen Gesellschaft spielen kann, es besteht aber auch kein Grund, kleinmütig zu sein, denn wir haben ja zusammen schon einiges erreicht. Die einen von uns haben vor acht Jahren die Kommunistische Initiative gegründet und aufgebaut, die viel zur Gründung der PdA beitragen konnte; die anderen haben aus den Trümmern der Poplinken die Kommunistische Jugend und den Kommunistischen Studentenverband neu geschaffen, aus dem heraus viele junge Menschen gewachsen sind, die heute die PdA mit uns schaffen. Wir haben die Klassenorganisation KOMintern mit aufgebaut, die 2009 mit einem Mandat in die AK-Wien eingezogen ist, und die 2014 statt in einem in drei Bundesländern, nämlich in Wien, NÖ und Tirol antreten wird. Ich darf euch bei dieser Gelegenheit mitteilen, dass die Unterschriften für die ersten dieser Wahlen, für Tirol bereits gesammelt und unsere Kandidatur einreichfertig ist.
Wir haben nichts überstürzt und wir haben viele Erfahrungen gesammelt. Wir haben uns andere Beispiele angesehen, Siege und Niederlagen der Arbeiterbewegung studiert. Und wir kamen zum Schluss: Die Arbeiter und mit ihnen alle Werktätigen, die Unterdrückten und Geknechteten, sie brauchen eine eigene, eine neue Partei, eine Partei, die Ihnen nicht nach dem Mund redet, sondern, die ihnen aus dem Herzen spricht!
So wie es in der Internationale heißt „es rettet uns kein höh‘res Wesen, kein Gott, kein Kaiser noch Tribun“ ist es an der Zeit, dass die einfachen Menschen wieder ein Angebot erhalten, sich zu organisieren, zu wehren, gemeinsam die Welt zu verändern. Wir sollen dabei eine Hilfe sein, ein Anstoß eine Ermutigung, aber auch ein Schutzschild gegen Zynismus und Snobismus, wie er gerade von den Bobos und der Mainstream-Linken oft den einfachen Menschen entgegengebracht wird.
Die Partei der Arbeit soll und wird gemeinsam mit KOMintern, mit KJÖ, mit KSV, mit unseren Freunden von der KPÖ-Steiermark und vielen anderen das Gegengewicht sein gegen die rechten Rattenfänger, das Angebot für all jene, die Werte wie Solidarität, Zusammenhalt und Respekt voreinander suchen.
(…)
Von Beginn an soll klar sein, in welcher Traditionslinie diese Partei steht, denn nur so wird sie auch eine Zukunft haben. Die PdA soll die besten Traditionen unseres Volkes in sich aufnehmen und weiterführen, sie soll Kämpfe der armen Landbevölkerung gegen die Feudalherren ebenso in sich aufnehmen, wie die frühen Kämpfe der Arbeiterbewegung um das nackte Überleben. In ihr sollen die Freiheitskämpfe der bürgerlichen Revolution ebenso weitergeführt und geehrt werden, wie der Kampf der Frauenbewegung. Sie soll die Partei sein, die die Tradition der Sozialisten, wie sie sich am Hainfelder Einigungsparteitag konstituiert haben ebenso weiterführt, wie die Tradition der 1918 gegründeten Kommunistischen Partei. Sie soll das Vermächtnis der tausenden Toten, die der Faschismus in die Reihen des Freiheitskampfes gerissen hat, ebenso erfüllen, wie die Hoffnungen und Sehnsüchte der Söhne und Töchter unseres Volkes, die nach Spanien gingen, um an der Seite der Republik zu kämpfen. Sie soll die Partei der Oktoberrevolution sein, die Partei des glühenden Internationalismus, sie soll die Partei sein, in der die Traditionen der Partisanen weiterleben, der Kampfgeist und der Siegeswille der Roten Armee, die den Faschismus besiegte. Sie soll die Partei sein, die dem Volk und der Klasse Würde und Stolz wiedergibt!
Sie soll die Partei des ganzen Volkes sein, die Partei, deren Namen die Arbeiter voller Stolz aussprechen können: Die Partei der Arbeit!
“Die PdA soll die besten Tradtionen unseres Volkes in sich aufnehmen und weiterführen”
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