Unterstützung der Kommunistischen Liste bei den AK-Wahlen in Tirol

Unterstützungserklärung des Parteivorstandes der Partei der Arbeit Österreichs (PdA) für die Kommunistische Liste bei den Arbeiterkammerwahlen 2024 in Tirol, Wien 08. Dezember 2023.

Bei der Arbeiterkammerwahl in Tirol 2024 kandidiert die Kommunistische Liste. Diese Liste ist ein Zusammenschluss von Angestellten, Arbeiterinnen und Arbeitern, Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen. Als Partei der Arbeit Österreich (PdA) sind wir Teil dieser Liste und unterstützen ihre Kandidatur.

Vom 29. Jänner bis zum 8. Februar steht mit der Kommunistischen Liste eine echte Alternative aus dem Wahlzettel. Fünf Forderungen stehen im Mittelpunkt des Wahlkampfes:

  • Ein branchenübergreifender Mindestlohn von 2.500 Euro
    Von einem branchenübergreifenden Mindestlohn in der Höhe von 2.500 Euro würden alle Beschäftigten in Österreich profitieren. Zuallererst natürlich jene, die in einer Branche mit einem niedrigeren Mindestlohn arbeiten. Im Handel mit rund 400.000 Beschäftigten in Österreich liegt der Mindestlohn aktuell bei knapp 1.800 Euro. Ein Bereich, in dem auch überdurchschnittlich viele Frauen arbeiten. Aber auch besserverdienende Angestellte, Arbeiterinnen und Arbeiter würden davon profitieren. Ihnen würde ein höherer branchenübergreifender Mindestlohn die Möglichkeit eröffnen, offensiver für höhere Löhne einzutreten.
  • Arbeitszeitverkürzung: 35h/Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich als erster Schritt zu 30h/Woche
    Eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit ist aus unterschiedlichen Gründen dringend notwendig. Einerseits ist die Produktivität seit der Einführung der 40h-Woche enorm gestiegen, andererseits haben technologische Neuerungen und Digitalisierung die Arbeit in vielerlei Hinsicht verdichtet. Das spiegelt sich auch in der steigenden Zahl, derjenigen wider, die an einem Burnout erkranken.
  • Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit
    Frauen werden in Österreich immer noch schlechter bezahlt als Männer. Im Jahr 2021 lag der Gender Pay Gap in Österreich bei 18,8 % und damit über dem EU-Durchschnitt. Das heißt, Frauen verdienen brutto pro Stunde um 18,8 % weniger als Männer. Frauen weisen in Österreich außerdem eine hohe Erwerbsbeteiligung und eine hohe Teilzeitquote auf. 79 Prozent aller Teilzeitbeschäftigten in Österreich im Jahr 2021 waren Frauen. Frauen würden deshalb auch von einem branchenübergreifenden Mindestlohn und einer Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich außerordentlich profitieren. Beide Maßnahmen würden insbesondere die Löhne und Gehälter von Frauen anheben.
  • Freier Zugang zum Arbeitsmarkt für alle Menschen, die in Österreich leben
    Der Zugang zum Arbeitsmarkt für Geflüchtete wurde zwar erleichtert, von einem freien Zugang kann jedoch keine Rede sein. Dieser wäre aber notwendig, um rassistischer Spaltung entgegenzuwirken und die Betroffenen aus ihrer Abhängigkeit vom Wohlwollen des Staates und der Unternehmen zu befreien.
  • Gegen Mobbing und Bossing
    Mobbing und Bossing spalten die Belegschaften und lassen einzelne Angestellte, Arbeiterinnen und Arbeiter zum Ziel von Unterdrückung und Ausgrenzung werden. Beides ist mit gezielten Maßnahmen, um Solidarität unter den Beschäftigten zu bekämpfen. Bessere Arbeitsverhältnisse können die Beschäftigten nur gemeinsam durchsetzen, das zeigen nicht zuletzt die aktuellen Lohnverhandlungen. Mobbing und Bossing (Mobbing durch Vorgesetzte) wirken einem solidarischen Miteinander entgegen.

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