Mit diesem Slogan setzte die PdA am Montag, 05.09. anlässlich der bevorstehenden Bezirksvertretungswahlen in Wien-Leopoldstadt am Praterstern ein deutlich sichtbares Zeichen.
Nicht nur die jüngste Verhöhnung der Arbeitslosen als Arbeitsunwillige durch die Wirtschaftskammer empfinden die Betroffenen als Frechheit, auch das Vorpreschen des Integrationsministers Kurz in Sachen 1‑Euro Jobs für anerkannte Flüchtlinge erkennen viele der Arbeitssuchenden als das, was diese Forderung bezweckt: Nichts mehr als die Schaffung eines Niedriglohnsektors ganz im Profitinteresse der Konzerne, um den sich die Betroffenen dann gefälligst auch noch zu raufen haben sollen.
Das sind also die Vorschläge der Regierungsparteien die weiterhin ansteigenden Arbeitslosenzahlen in den Griff zu bekommen. Nicht die Verursacher, sondern die Betroffenen selbst zum Sündenbock zu machen. Aber auch aus Wien, wo Sozialdemokraten gemeinsam mit den Grünen noch das Sagen haben, sind keine Vorschläge zu hören, die eine echte Alternative bieten würden. Ganz zu schweigen von der blauen Opposition, die ihr Fähnlein nicht nur in der EU-Frage nach dem Wind hängt. Bis nach Vorarlberg hat es sich nur leider noch nicht herumgesprochen, dass sich die FPÖ in Wien-Leopoldstadt im Wahlkampf befindet. Ansonsten wäre dem FP-Nationalratsmandatar Bernhard Themessl aus dem Ländle nicht der Fehler unterlaufen die Wahrheit auszusprechen: Dass es ein Problem sei, dass die FPÖ als soziale Heimatpartei wahrgenommen würde, die sie doch gar nicht sei!
Echte Vorschläge an das Problem der Arbeitslosigkeit heranzugehen, wie sie die PdA bietet sind von keiner der ansonsten kandidierenden Parteien zur Bezirksvertretungswahl zu hören. Etwa eine radikale Arbeitszeitverkürzung! Gerade in Wien, wo die Gemeinde über entsprechende Strukturen, Betriebe und Einflussbereiche verfügt, böte die Einführung der 35-Stunden bei vollem Lohn- und Personalausgleich in diesen Bereichen die Möglichkeit nicht nur neue sondern auch gesündere Arbeitsplätze zu schaffen.
Nicht die Arbeitslosen bekämpfen, worauf all die vorgeschlagenen Maßnahmen der Bundes- als auch Landesregierungen hinauslaufen, sondern die Arbeitslosigkeit selbst! Das ist das Anliegen der PdA. Dies zu erreichen wird nur gelingen im gemeinsamen Kampf der Betroffenen mit all jenen die noch in Beschäftigung stehen. Hierfür ein Zeichen zu setzen bietet am 18.09. die Bezirksvertretungswahl in Leopoldstadt die Möglichkeit durch das Abgeben der Stimme für die PdA*Solidaritätsplattform.
Arbeitslosigkeit bekämpfen – Nicht Arbeitslose!
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