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Die richtige Partei auch für ergraute Revoluzzer

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Auf dem Foto bin ich als junger politischer Aktivist der KPÖ zu sehen. Zu dieser inzwischen von einer Ostgeschäfte-Macher-Partei in die eurolinke Beliebigkeit abgedrifteten Partei gehöre ich allerdings längst nicht mehr. Ich wurde wegen meiner kommunistischen Gesinnung ausgeschlossen, wegen meiner Kritik an der Parteiführung sogar vor Gericht gezerrt. Und ich gestehe, ich würde in diese Partei auch nicht mehr passen. Die steirische Teilorganisation der KPÖ, die mir nach meinem Ausschluss ohnehin keine politische Heimstatt angeboten hat, macht zwar gute soziale Politik für die arbeitenden Menschen, was ich als ehemaliger Betriebs- und Arbeiterkammerrat durchaus zu schätzen weiß. Aber bei zu viel Regionalismus verliert sich der Internationalismus – und dieser ist mir wichtig. Und als Kommunist ist mir die marxistisch-leninistische Ideologie nicht zweitrangig. Und auch nicht die Orientierung auf eine revolutionäre Umgestaltung der Gesellschaft hin zum Sozialismus, und dabei will ich keinen der möglichen Wege ausgeschlossen wissen. Dies sind nur einige, aber triftige Gründe, warum ich mich der Partei der Arbeit [PdA] angeschlossen habe.
Helmuth Fellner (63), Erwachsenenbildner

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